045 – Wer die Wahl hat, hat die Qual. Tipps zur Auswahl des eigenen mobilen Heim

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Hi zusammen,

da wir selbst ja gerade auf der Suche nach einem neuen Wohnwagen, oder vielleicht doch ein Wohnmobil, sind bietet es sich hier direkt an ein par Tipps zur Wahl des geeigneten Gefährts zu geben.

Wohnwagen oder Wohnmobil

Zunächst einmal gilt es natürlich zu klären Wohnwagen oder Wohnmobil. Vor dieser Entscheidung stehen wir derzeit selbst, wobei wir natürlich schon zum Wohnwagen tendieren. Das hatten wir und kennen wir. Jedoch haben wir nun auch die Möglichkeit für 3 Wochen mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein. Und wer weiss, vielleicht entscheiden wir uns danach komplett um. Oder es bestätigt sich unser Gefühl wieder einen Wohnwagen zu kaufen.
Was ich damit aber sagen möchte ist: Nutzt die Chance und probiert beides aus. Es sei denn es ist aus irgendwelchen Gründen eh schon klar warum Wohnwagen oder Wohnmobil. Aber ansonsten geht eigentlich nichts über das testen. Es muss ja auch nicht für 3 Wochen sein. Ich denke man merkt recht schnell ob es passt oder nicht.

Größe, Grundriss, Ausstattung 

Die drei genannten Punkte dürften auch die schwierigsten sein. Denn die Auswahl ist unglaublich gross und vielfältig.
Da wir vom Bauchgefühl wieder zu einem Wohnwagen tendieren möchte ich euch unsere Herangehensweise ein bisschen näher bringen. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.

Zunächst einmal sollte man ein klares Anforderungsprofil erstellen. Was muss ich haben und was wäre schön zu haben. Die sogenannten „must have“ und „nice to have“ Liste.

 

Grösse und Zuladung:

Bei uns war klar das es ein grösserer Wohnwagen werden wird. Ein Tandemachser, auch wegen der Zuladung. Zuladung hätten wir gerne so viel wie möglich. Denn dann muss man sich keine Gedanken mehr machen ob alles rein passt oder nicht. In unsrem alten Wohnwagen waren es gerade mal 125kg, für eine 4 köpfige Familie. Deshalb musste immer viel ins Auto gepackt werden. Dann haben wir uns gesagt das wir uns einen Wohnwagen mit 2,5m Breite kaufen wollen. DEr Raumgewinn dieser 20cm ist enorm. In der Länge wollen wir die ca. 8,5m nicht überschreiten. 9m maximal. Die ganz grossen Dickschiffe sind zwar toll, aber eben auch echt lang.

 

Grundriss, Aufteilung Betten und Sitzmöglichkeiten:

Klar ist auch das wir gerne wieder eine Rundsitzgruppe haben möchten. Wir wahren ehrlich lange am überlegen ob Rundsitzgruppe oder grosse Mittelsitzgruppe. Gewonnen hat die Rundsitzgruppe. Dann noch ein Festbett und Etagenbetten.

 

Neu oder gebraucht:

Hier sind wir eher wieder beim gebrauchten gelandet. Neu ist zwar toll, aber auch entsprechend teuer. Und da ist noch nichts an Zubehör mit dabei. Bei gebrauchten ist oft schon irgendwas dabei. In aller Regel ist ein Vorzelt bereits dabei, dann Mover und/ oder Klimaanlage, Fernseher und und und. OK eine Klimaanlage und Fernseher ist für uns absolut kein „must have“. Da siegt wenn dann der Mover. Gerade ein Tandemchaser von Hand zu schieben ist dann doch eine Hausnummer für sich. Somit bekommt man beim Gebrauchtkauf deutlich mehr Ausstattung mitgeliefert. Dem gegenüber steht natürlich schnell mal ein Alter von 2,3-10 Jahren mit entsprechenden Gebrauchsspuren. Wir hatten bei unserem Tabbert Glück und er war tipp topp ins Schuss.

 

Preisrahmen:

Egal ob ein neuer oder gebrauchter Wohnwagen / Wohnmobil. Man muss sich einen preislichen Rahmen setzen. Denn nach oben gibt es wie immer keine Grenze. Man kann auch für einen Wohnwagen locker 50-60`000 Euro ausgeben. Alles an Schnickschnack und Zubehör kostet letztlich Geld.

 

Zusätzliche Ausstattung:

Gerade bei dm Zubehör wie Vorzelt, Markiese, Mover, TV, Solar und und und kann man richtig Geld ausgeben. Hier sollte man genau schauen was einem wirklich wichtig ist und was weniger wichtig ist. Manches kann man sich ja in späteren Jahren noch dazu kaufen. Manches vielleicht sogar selbst montieren. Oder vielleicht braucht man doch keine vollautomatische Satellitenschüssel und die manuelle reicht vollkommen aus.

 

Markenpräfererenzen:

Hier scheiden sich letztlich auch die Geister und jeder hat da so seine Vorlieben. Die einen schwören auf Fendt oder Dethleffs. Die anderen auf LMC. Bei den Wohnmobilen ist das letztlich genau so. Nur hier kann ich unbekannterweise nicht wirklich irgendwelche Marken nennen. Aber egal wie, es ist bei allen eine Entscheidung zwischen Preis und Leistung. Bei einem 40`000 Euro und 200kg schwereren Wohnwagen darf man eher davon ausgehen das hochwertigere Materialien verbaut wurden als beim 20`000 Euro und 200kg leichteren Ultraleichtbauwagen.Dickere Isolierung, schwereres Holt, etc. all das spielt da eine Rolle und jeder Hersteller kocht da sein eigens Süppchen. Hier lohnt sich ein genaueres hinschauen und der Vergleich der Marken dann schon.Auch spielt sicherlich die eigene Erfahrung mit der ein der anderen Marke oder Mundpropaganda eine Rolle.

 

Zusammenfassung:

Anforderungsliste erstellen in Bezug auf

  • Art des Gefährts (Wohnwagen oder Wohnmobil)
  • Grösse
  • Zuladung bzw. maximales Gesamtgewicht
  • Grundriss, Anzahl Betten und Sitzmöglichkeiten
  • Neu oder Gebrauchtkauf
  • Preisrahmen
  • zusätzliche Ausstattung
  • ggf. Markenpräferenzen

Hat man all dies für sich festgelegt wird man schnell feststellen das sich die Auswahl deutlich einschränkt. Das macht aber eine Entscheidung dann auch wesentlich einfacher.
Dies ist sicherlich kein vollständiger „Wie finde ich meinen Wohnwagen / mein Wohnmobil Guide.“. Seht es als kleinen Ratgeber oder Zusammenfassung wie man an sowas ran gehen kann. Denn am Anfang sieht man bekannterweise oft den Baum vor lauter Bäumen nicht.

Ich hoffe dieser kleine Einblick hilft dem ein oder anderen wenn es darum geht sich ein neues oder neues, gebrauchtes Gefährt zuzulegen.

LG Dominic

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