100 – Folgen Podcast – Vorzelt und Markise gegen Unwetter sichern

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100 Folgen Camper on Tour Podcast

Mit dieser Folge geht die 100te Folge des Podcast online. Am 29.05.2017 habe ich das Projekt gestartet ohne zu wissen wo genau die Reise letztlich hingeht. Ich wollte es einfach tun. Und zack, jetzt sind wir 100 Folgen später. Irgendwie unglaublich. Ich habe in diesem eine Jahr unheimlich viele Leute kennen gelernt, Kontakte geknüpft und dadurch sind wiederum neue Dinge entstanden bzw. am entstehen.

Ein paar Beispiele:

Und das ist das schöne daran. Der Podcast macht mir Spaß und man lernt selbst immer wieder neues dazu. Auf gehts zu den nächsten 100 Folgen „Camper on Tour – Podcast“.

 

Vorzelt und Markise gegen Sturm und Unwetter sicher abspannen

Wer kennt es nicht, es stürmt es regnet in strömen und der Wind peitscht an das Zelt oder die Markise. Wem ist da nicht auch schon durch den Kopf gegangen „Hoffentlich hält das alles“. Oder – noch schlimmer- Du musstest mitten in der Nacht raus weil der Sturm das Zelt weggerissen hat?!

Neben dem korrekten Aufbau eines Zeltes, einer Markise oder eines kompletten Markisenvorzeltes gibt es noch das ein oder andere zu beachten in Bezug auf das korrekte bzw. Sturmsichere abspannen des ganzen. Und auf letzteres möchte ich hier eingehen.

Sturmsicherung des Vorzeltes

Mir selbst sind zwei Arten an Sturmsicherungen bekannt. Ein mal kurze Sturmbänder welche an den Stangen befestigt werden und diese dann zusätzlich, zu den normalen Abspannleinen, gespannt werden. Oder bei Markisen gibt es Haken welche man in die Kederleiste der Markise einfädelt und dann daran die Sturmsicherung abspannt.
Und dann noch lange Sturmbänder welche quer, über die komplette Länge des Zeltes gelegt und dann links und rechts abgespannt werden. Diese halten dann das komplette Gestänge unten.

Ist man in sturmgefährdeten Gefilden unterwegs empfiehlt es sich sogar alle Arten von Sturmsicherungen dabei zu haben und diese auch zu nutzen. Das klingt vielleicht erst mal übertrieben. Aber was sind ein paar Euro Sturmsicherungsbänder und Erdspieße gegen mehrere hundert oder über tausend Euro teures Zelt / Markise.

Hat man die langen Sturmbänder welche über das komplette Zelt gelegt werden empfiehlt es sich auch noch einen Scheuerschutz zwischen Band und Zeltplane zu legen. Denn bei anhaltendem Wind und der ständigen Reibung kann es ansonsten vorkommen daß das Zelt beschädigt wird. Eingefleischte und sturmerpropte Campingprofis empfehlen darüber hinaus auch noch die sehr langen Sturmbänder ins sich zu verdrehen. Dadurch liegen sie nicht plan auf dem Zeltdach und das mega nervige Flattern und Schlagen wird damit verringert oder gar eliminiert.

Schau jedoch unbedingt in die Anleitung des Herstellers was dieser zu seinem Zelt empfiehlt. Ggf. kann man dort auch einfach mal anrufen und fragen oder eine Email hin schicken. Sehr oft wird empfohlen die Sturmbänder nicht auf ultimo zu spannen sondern diese leicht locker zu lassen. So hebt das Zelt zwar minimalst ab, aber es bringt auch eine gewisse Elastizität mit sich. Bei vielen Surmsicherungssets sind auch Federn mit dabei. Diese sollte man unbedingt verwenden da sie ebenfals etwas Bewegungsfreiheit mitbringen.

 

Der richtige Hering

Die Standardmässig mitgelieferten Heringe, die dem Vorzelt oder der Markise beiliegen sind in aller Regel NICHT dafür ausgelegt einem Sturm stand zu halten. Entweder man bekommt sie nur ein kurzes Stückchen in den Boden – bis zum ersten Stein, oder man kann sie mit bloßer Hand in den Sand drücken. Oder man haut sie ruck zuck mit dem Hammer krumm.

Zur Sturmsicherung eignen sich hier vielmehr große und lange „Heringe“ in V oder Y Form. Zum Beispiel die Bo-Camp Erdspieße*. Diese sind deutlich stabiler und sie sind nicht direkt krumm geschlagen wenn sie mal auf einen Stein treffen. Durch ihr Form und Größe halten sie in vielerlei Grundböden auch einem Sturm stand. Nachteil ist, es ist nicht immer einfach diese Dinger dann wieder aus dem Boden raus zu bekommen.
Dann gibt es auch noch Schraubheringe. Bekannt dürften hier die Heringe von Wurmi* oder Peggy Peg* sein. Diese bohren sich regelrecht in den Boden und verankern sich somit recht fest im Boden. Gerade bei sandigen Böden sollte man zusehen richtig lange zu nehmen, denn mit zunehmender Tiefe gewinnen diese an Stabilität. Viele Camper nutzen hier auch sogenannte Tellerkopfschrauben*. Diese erhält man preisgünstig im Baumarkt. Damit man diese flott in so ziemlich jeden Boden geschraubt bekommt kann man sich hier mit einem Akkuschrauber oder zumindest einer „Rätsche“ behelfen.

Ich selbst schlage insbesondere die Sturmsicherungsheringe auch nie gerade in den Boden sondern immer schräg entgegengesetzt zur Leine. Denn somit ist die Zgwirkung auf den Hering eine ganz andere wie wenn dieser einfach nru senkrecht im Boden steckt.

Tipp: 
Markiert alle Abspannleinen und Sturmsicherungen mit LED Lichtchen oder leuchtenden Bändern. Egal was, Hauptsache man sieht sie. Ruck zuck ist man da mal mit dem Fuß mal dran gelaufen. Und jeder dem das schon mal passiert ist weiß was das für tolle Schmerzen sind. 🙂

 

Sicherheit geht vor

Bei allem Abspannen und sichern. Man sollte jedoch immer auf sein Bauchgefühl und insbesondere den Wetterbericht achten. Denn auch mit Sturmsicheurngen gibt es Grenzen. Diese halten nicht alles aus. Bevor der Wind zu stark wird sollte man dann doch lieber das Zelt abbauen oder die Markise einfahren. Der Schaden der daraus entstehen kann ist um ein vielfaches größer als das Zelt halt mal abbauen zu müssen.
Wir hatten unser Vorzelt einmal zu spät abgebaut. Das war in der Camarque. Wir sind immer noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Es hat nur zwei der Alu-Line Stangen verbogen. Trotzdem ärgerlich, zumal wir am Tag davor am überlegen waren es schon ab zu bauen, uns dann aber für den nächsten Tag entschieden hatten.

 

LG Dominic

 

PS: Bei den mit * gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um Affiliate Links. Euch entstehen dadurch keinerlei Kosten. Ihr unterstützt mich und den Podcast damit aber sehr.

 

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