Das neue Projekt des ADAC! Interview mit Uwe Frers.

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Wer ist Uwe Frers

Uwe Frers als Person ist 50 Jahre alt. Verheiratet und hat eine 7 jährige Tochter. Mit seiner Familie wohnt er in Berlin. Ursprünglich stammt er aus Bayern.
Mit dem Internet kam Uwe bereits sehr früh in Kontakt. Bereits zu Zeiten des „guten alten“ Modem hat er an der Digitalisierung mit gearbeitet, auch wenn damals der Glaube an die Zukunft des Internets noch eher dem Hype einer Eintagsfliege galt. Seit nun mehr 23 Jahren ist Uwe mal mehr mal weniger im Bereich der digitalen Informationsbeschaffung und Verarbeitung beteiligt. Uwe war an dem StartUps „Finanztreff“ beteiligt welches 2004 verkauft wurde. Des weiteren gründete Er die beiden Portale Escapio und TripsbyTips welche er 2015/16 erfolgreich verkaufte und sich eine Auszeit nahm. Dann kam er zum ADAC um dort die Camping Sparte zu digitalisieren.

Was ist das ADAC Camping? Was muss man sich darunter vorstellen?

Kernstück des ADAC im Bereich Camping ist sicherlich das Inspektorenteam welche nach einem einheitlichen Ratingsystem mit über 200 Punkten Campingplätze bewertet und kategorisiert. Die Inspektoren besuchen 5500 Campingplätze und prüfen diese nach den festgelegten Prüfpunkten. Dieses System war letztlich für Bücher gedacht, welche vom ADAC vertreiben wurden, namentlich „ Der ADAC Campingführer“. Durch die allgemeine Bekanntheit des ADAC wurde dies auch zu einem der Standardwerke im Campingbereich wenn es um Campingplätze geht. Durch die Digitalisierung wurden diese „Bücher“ dann auch Online zugänglich gemacht. Im Jahr 2009 ging diesbezüglich die erste Website online → Die ADAC Campingwelt. Später gab es dann auch die entsprechenden Apps dazu.
Da die Digitalisierung jedoch mit großen Schritten voran schreitet hat der ADAC es sich zur Aufgabe gemacht diesem raschen voran schreiten eine große Bedeutung zuzuordnen und mit dem neuen Projekt ein optimales Nutzererlebnis zu erschaffen. Sprich ein „Rund um Sorglos Paket für den Camper“…. um es mal kurz vorweg zu nehmen. ☺
Dem widmet sich nun ein Team von aktuell ( Stand Juli 2018) 25 Leuten, verteilt um den Globus.

PiNCAMP – Das neue Großprojekt vom ADAC

Solch ein Projekt ist natürlich nicht mal eben so aus dem Boden gestampft. Deshalb wird es natürlich in mehreren Etappen voran gehen. Ein erster Schritt ist, dass das Portal geöffnet wird und nicht mehr nur vom ADAC bewertete Campingplätze aufgenommen werden..

Im GROßEN geht des darum uns Campern eine Plattform zu bieten wo Wir von A bis Z bedient werden.
Jeder kennt es, man muss einen Campingplatz suchen und ggf. buchen. Gerade buchen ist zur Hauptsaison schon so eine Sache. Man muss sich durch Websites kämpfen, teilweise Online Buchungsformulare ausfüllen und durcharbeiten oder eine Emailanfrage stellen. Oder auch einfach anrufen…..was bei der Menge an CPs schon mal eine Herausforderung sein kann. Wir kämpfen uns durch x Systeme, schauen x Seiten an, auch die mit Bewertungen und Fotos um sich ein möglichst gutes und umfangreiches Bild des CPs der Wahl machen zu können. Dazu muss man auch mal auf mehrere Plattformen zurückgreifen. Dies kostet immens viel Zeit und ist letztlich auch organisatorisch so seine Sache, das man am Ende noch weiß wo man wann, wie angefragt hat.
Das große Ziel ist, mit ADAC PiNCAMP ist eine absolut ganzheitliche Plattform zu bieten, auf der man schauen kann welcher Campingplatz wann, wo, wie frei ist, diesen dann auch direkt über die Plattform buchen zu können – ohne Email schreiben, ohne gesondertes Buchungsformular oder Kontaktanfrage etc.pp . Sollte es jedoch kleine und feine familiengeführte CPs geben für welche ein Online-Buchungssystem nicht stemmbar ist sollen genau so berücksichtigt werden und zumindest über ein Ampelsystem eine Wahrscheinlichkeit eines freien Platzes darstellen können. Hierzu laufen aktuell viele Ideen zur Umsetzung.
Auch fließen die offizielle Bewertungen des ADAC-Inspektorenteam und das Feedback anderer Camper mit einfließen. Denn wenn man mal ehrlich ist, darauf achten wir doch selbst: „Wie finden andere Camper diesen und kennen Campingplatz und gibt es neben den offiziellen Fotos noch Fotos von anderen Campern!?“ Weiteres Feature soll sein das man Themenbezogene Vorschläge erhält zu bisherigen Suchanfragen oder Themen für welche man sich interessiert hat.

Wie wird zeitliche Verlauf des Projekts sein

Zeitlich bewegt man sich mit solch einem Projekt locker in einem Bereich von 3-5 Jahren. So etwas schafft man einfach nicht in 1-2 Jahren.

  • Ende 2018/ Anfang 2019 soll die Seite in seinen Grundfunktionen stehen und funktionieren. Die bestehende ADAC Campingwelt soll hier abgelöst werden.
  • Im Laufe des Jahres des 2019 soll die Möglichkeit der Online-Buchbarkeit implementiert sein.
  • 2021/22 soll es dann soweit voran gebracht sein damit zumindest schon einmal Einnahmen generiert werden um die Kosten zu decken. Da spricht man noch nicht über die zig Millionen die bis hierhin bereits investiert wurden.
  • Mittel bis Langfristig ist eine eigenständige App angedacht. Dies ist aber nicht die oberste Priorität. Zunächst wird das ganze natürlich über „Responsive Design“ gelöst werden. In ferner Zukunft möchte man die Vorteiler einer App aber dennoch nutzen.
  • ADAC Camping Card gibt es auch elektronisch, nicht direkt aber über einen kleinen Workaround. Eine eigene PiNCAMP Card gibt es aktuell nicht, ist aber eines der Features das mit angedacht ist.

Ich selbst bin mega gespannt auf die Entwicklung des neuen Portals und werde das auf jeden Fall im Auge behalten.

Links

Website: https://www.pincamp.de
Facebook: https://www.facebook.com/PiNCAMP.DE/
Instagram: https://www.instagram.com/pincamp.de/

LG Dominic

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