Nachdem das letztjährige/diesjährige Wintercamping komplett ins Wasser gefallen ist, hoffen wir natürlich, dass es jetzt in 2021 besser wird. Hier bei uns zu Hause haben wir nicht einmal Aussicht auf Schnee. Zumindest nicht direkt vor der Haustüre.
Deshalb sind wir die Tage einmal in den Schnee gefahren. Glücklicherweise wohnen wir am Fuße des Schwarzwaldes und mit rund 45 Minuten Autofahrt waren wir dann bis zu kniehoch im Schnee.
Für uns steht jetzt schon fest. Zum Winter gehört Schnee und wenn es möglich sein sollte, werden wir 2021/2022 sicher wieder in den Tiefschnee fahren.
Warum Wintercamping so toll ist
Flexibilität
Für uns hat es mehrere Aspekte. Wir sind nicht, die die für einen kompletten Tag einmal irgendwohin fahren und dann x Stunden im Schnee fahren, laufen, wandern. Für uns ist es viel toller, wenn wir für 1-2h in den Schnee können, dann wieder rein ins kuschelig warme, gemütlich etwas essen und dann nochmal los. In aller Ruhe und bei freier Zeiteinteilung. Das haben wir jetzt bei unserem Halbtagesausflug gemerkt.
Und genau das können wir so machen, wenn wir mit dem Wohnwagen irgendwo im Schnee stehen.
Nur wenige Zentimeter entfernt
Wenn man morgens aufwacht, den Rolle öffnet und rausschaut, trennen einen keine 10 Zentimeter von 20-30°C Temperaturunterschied und vielen Zentimeter Schnee. Es ist einfach super angenehm einfach mal aus dem Fenster zu schauen und direkt vor sich die Weite der weißen Schneelandschaft zu sehen.
Mehr in der Landschaft als mitten im Ort
Campingplätze liegen des öfteren in den Randlagen von Ortschaften. Auch wenn auf dem Campingplatz selbst natürlich viel los ist – Wintercamping boomt einfach auch – so ist es dennoch ruhiger als ein Hotel mitten im Ort, wo das wilde treiben zur Skipiste herrscht.
Im Ötztal war es so, das der Campingplatz direkt am Flussufer und riesigen Wiesen lag. Durch ein Tor war man also direkt im Schnee.
In Heiligenblut lag der Campingplatz um unteren Bereich des Ortes. Um einen herum waren einzelne Häuser und viel Platz. Zudem hat es dort so viel Schnee gehabt, da war überall einfach nur viel Schnee. Der Web zu rodelbahn war auch nicht weit und im Ortskern war man zu Fuss auch in ein paar Minuten.
Wohin zum Wintercamping
Wohin es uns verschlagen wird, wissen wir nicht. Das wäre jetzt auch viel zu früh ums sich da in irgendeiner Form festzulegen. Zum einen weiß man ja nicht wie die Lage bis dahin sein wird. Zum anderen ist das mit der Schneesicherheit immer so eine Sache. Da wir bereits ein paar Jahre Wintercamping machen, wissen wir das Schneesicher heute nicht mehr so sicher ist wie vielleicht vor 10 Jahren.
Als wir letztes Silvester nach Heiligenblut sind, gab es in der Zugspitzregion keinen Schnee. Obwohl das ganze dort auch ein riesiges Skigebiet ist.
Denn, wenn wir schon zum Wintercamping fahren, dann nur mit Schnee. Keinen Schnee haben wir hier zu Hause schon.
2 Antworten
Meine Kinder – 7 und 3 Jahre – kennen überhaupt keinen richtigen Schnee. Von daher schließe ich mich deiner Hoffnung an. Schade eigentlich, als ich jung war konnten wir noch Iglus aus Schnee bauen.
LG
Chris
Hi Chris,
ja ist hier nicht viel anders. Wir sind früher noch den „Hausberg“ runter mit dem Schlitten. Da musste man nirgendwo hin fahren nur um mal ein bisschen zu rodeln. Oder, wie Du sagst, ein Iglu bauen. Das ging damals im eigenen Garten.
LG Dominic