Die Lage aufgrund des Coronavirus spitzt sich immer weiter zu. Wir haben jedoch festgestellt das man insbesondere als Camper potenziell recht gut gerüstet sein kann, wenn es noch schlimmer werden wird. Oder es irgendwann einmal zu einer noch schlimmeren Krise kommen könnte.
Ich möchte hier darauf eingehen nicht das Problem zu sehen, sondern die jeweilige Lösung. Auch, wenn dies sicher nicht auf alle so exakt zu trifft. Es geht um Möglichkeiten, die man mit vorhandenem Equipment, hat.
Nehmen wir einmal an es würde noch schlimmer kommen, rein fiktiv. Also so richtig, mit kompletter Sperre den öffentlichen Raum zu betreten und ähnlichem. Vielleicht sogar dahingehend, dass Versorgungssysteme zusammenbrechen. Wasser, Strom usw..
Das mag jetzt etwas verrückt und maßlos übertrieben klingen. Wahrscheinlich wird es auch nicht dazu kommen. Aber wie gesagt, möchte ich Möglichkeiten und Lösungen zeigen.
Stromversorgung in Krisen
Zumindest jeder der ein Wohnmobil hat, aber auch viele Wohnwagen haben einen Akku mit an Board. Wir haben zum Bsp. Einen 160Ah LiFe Akku und einen Solarkoffer. Diesen könnte ich notfalls ausbauen und zu Hause verwenden. Klar mit Einschränkungen. Aber wir hätten Strom und nachladen würde auch gehen.
Wasserversorgung in Krisenzeiten
Wie wichtig Trinkwasser ist weiß jeder. Auf unserer Reise 2019 hatten wir bewusst darauf verzichtet Wasserflaschen im Supermarkt zu kaufen. Wir haben einen Wasserfilter von Katadyn. Diesen hatten wir mit dabei und unser Trinkwasser mit dies aufbereitet. Sollte es hart auf hart kommen, könnten wir hier unser eigenes Trinkwasser aus dem Regenfass herstellen. Der Katadyn Filter filtert leider keine Viren. Somit wäre es zumindest noch notwendig das Wasser zu erhitzen
Katadyn Combi
Katadyn Combi Plus
MSR Guardian – Filtert auch Viren
Gas zum Kochen in Krisenzeiten
99% der Camper kochen und heizen mit Gas. Einen Gasgrill besitzen die meisten Camper auch. Somit könnte man im Ernstfall und in Krisenzeiten auch noch ohne größere Einschränkungen kochen.
Sonstiges
Auch das anschaffen eines gewissen Vorrates ist nicht unbedingt überraschend. Wir haben uns immer einen kleinen Vorrat zusammengepackt wenn wir losgefahren sind. Nicht weil wir nicht das lokale Essen im jeweiligen Land nicht mögen. Im Gehenteil, es ist doch toll die lokalen Spezialitäten kennen zu lernen. ABER, wir haben schlichtweg keine Lust, direkt nach Ankunft, unser ersteinmal durch den nächsten Supermarkt zu kämpfen. Das dauert gefühlt immer ewig, weil man sich ja nicht auskennt.
Deshalb haben wir immer einen kleinen Vorrat dabei um die ersten Tage entspannt zu überbrücken.
Auch wenn die Corona Lage jetzt sicherlich nicht dazu führt das es zu solch einer extremen Lage kommen wird, also mit Ausfall der Stromversorgung und Wasserversorgung, etc. So ist es doch sehr beruhigend zu wissen, das wir als Camper, ohne Probleme, auch zu Hause komplett autark sein können. Im Zweifel zieht man einfach in den Wohnwagen vorm Haus.😆
LG Dominic
Letzte Aktualisierung am 28.03.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API