In einigen Bundesländern sind die Sommerferien in vollem Gange, in anderen bald schon wieder zu Ende und in Baden-Württemberg und Bayern fangen sie erst an. Egal, wie und wann, die Vorfreude auf den Campingurlaub ist groß. Alles ist gepackt und die Kinder wollen auch endlich los. Doch da gibt es das ein oder andere an, was man unbedingt denken sollte.
Vignetten und Mautgebühren
Am entspanntesten ist es natürlich, wenn man sich bereits im Vorfeld die passenden Vignetten zulegt – sofern das möglich ist. Auf jeden Fall sollte man aber spätestens bei der Fahrt daran denken sich an Tankstellen, vor Grenzübertritt, oder direkt beim Zoll die entsprechende Vignette zuzulegen. Denn sonst kann es sehr schnell teurer Campingurlaub werden.
Für Länder in welchen es keine Vignettenpflicht gibt, sondern alles über Mautstationen geregelt ist, sollte man auch immer etwas Bargeld mitnehmen, um in bar zu zahlen. Wir hatten es selbst schon erlebt das an Mautstationen die Kredit- oder EC-Karte nicht erkannt/akzeptiert wurde. Da kann man immer glücklich sein dann doch mit „echtem“ Geld zu bezahlen. Reist man zum ersten mal in ein Mautland ist es auch ratsam sich vorab zu Hause einmal die Mautschilder und das Sytsem durchzulesen. Das macht es dann einfacher und man steht nicht ahnungslos vor der riesigen Mautstation.
Kühlschrank vollpacken und bereits ein Tag vorher kühlen
Die wenigsten werden ihren, während er Fahrt, Kühlschrank aus Gas betrieben. Allein schon aufgrund der dafür notwendigen Gasanlage. Lässt man den Kühlschrank auf 12V laufen, ist das vielmehr eine Erhaltungskühlung als aktives runterkühlen. So zumindest unsere Erfahrung. Deshalb ist es für alle Lebensmittel besser, wenn man den Kühlschrank bereits ca. 24h vor Abfahrt zunächst runterkühlt, kurz vor dem Start möglichst vollpackt und erst dann auf 12V umstellt.
Hat man es versäumt den Kühlschrank vorzukühlen, empfiehlt es sich zusätzlich 2-3 Kühlakkus aus dem Gefrierfach mit in den Kühlschrank zu legen. Kühlakkus hat man meist sowieso im heimischen Gefrierschrank rumliegen und somit kann man diese super nutzen, um den Wohnwagenkühlschrank zu unterstützen.
Wassertank befüllen oder Wasserflaschen für die Toilettenspülung parat legen
Für Wohnmobilisten eher nichts Ungewöhnliches. Den Wassertank zumindest mit ein paar Litern Frischwasser befüllen. Somit hat man immer fließend Wasser an Board. Durch das geschlossene System hat man auch keine Probleme mit dem Abwasser. Jedoch sollte man immer das zulässige Gesamtgewicht im Auge behalten.
Als Wohnwagenfahrer denkt man gerade am Anfang nicht unbedingt daran, daß man den Wassertank auch bereits zu Hause mit ein paar Litern befüllen kann. Weiterhin ist das Ganze auch immer einer Sache der möglichen Zuladung. Diese ist gerade bei Wohnwagen gerne mal sehr knapp. Wobei ein 3,5t WoMo als Familie auch ausgereizt ist, ohne Wasser.
Deshlab ist die Alternative sich einfach 2-3 1,5L Flaschen Frischwasser in leere Sprudelflaschen zu füllen. Diese kann man als Ersatz-Toilettenspülung nutzen. Weiterhin zum Händewaschen sowie Zähneputzen, wenn man planmäßig oder auch unplanmäßig, einen Zwischenstopp einlegt.
Auf jeden Fall sollte man überlegen wie viel Wasser notwendig ist. Denn egal ob Wohnwagen oder Wohnmobil, jeder Liter Wasser ist mehr Gewicht und somit ein höherer Spritverbrauch. Deshalb nur so viel mitnehmen wie notwendig und dann, gerade mit dem Wohnmobil, eher im Zielgebiet an einer Versorgungsstation nachfüllen.
Checklisten für den Campingurlaub
Für den Start in den Campingrlaub sowie letzte Aktionspunkte kurz vor der Abfahrt haben wir bereits vor langer Zeit Checklisten erstellt. Diese könnt ihr kostenfrei unter folgenden Links herunterladen:
Checkliste – Ab in den Urlaub
Checkliste – Kurz vor der Abfahrt
LG Dominic