Wer kennt es nicht? Man kommt morgens aus dem Wohnwagen oder Wohnmobil und stapft direkt in eine Tropfsteinhöhle. Insbesondere an der Decke hat sich Kontenwasser in rauen Mengen gebildet. An den Wänden und Fenstern läuft es bei einem leichten anstubsen an der Zeltwand runter. Nur, was tun gegen ein nasses Vorzelt?
Vorne weg, komplett wasserfrei wird man es gerade bei stark schwankenden Temperaturen oder im Winter nicht bekommen. Man kann allerdings das ein oder andere unternehmen, um Kondenswasser zu reduzieren
Wasserdichte Plane/Folie auf den Boden
Wichtig: Hier vorab die Campingplatzregeln beachten. Oft ist es so, dass das Auslegen solcher Planen nicht gestattet ist, da damit der Rasen Schaden nehmen kann.
Das Auslegen einer Plane verhindert, dass Feuchtigkeit vom Boden aufsteigen kann und sich dann an Decke und Wänden niederschlägt.
Nicht kochen und mit Gas heizen
Insbesondere das Kochen sorgt oft für viel Wasserdampf. Lässt es sich nicht vermeiden im Vorzelt zu kochen, sollte man währenddessen gut lüften, wenn nicht sogar die Seite etwas öffnen, damit der Wasserdampf direkt raus ist, aus dem Zelt ist.
Gas oder Petroleumheizungen erzeugen bei der Verbrennung neben CO2, was sowieso „kritisch“ ist, auch Wasser in Form von Wasserdampf. Dieser schlägt sich ebenfalls an dem kalten Zelt nieder.
Himmel anbringen
Einen leichten Innenhimmel, aus Baumwolle, unter die Decke spannen hilft ebenfalls. Der Himmel nimmt das Wasser auf und gibt es wieder ab.
Im Winter, ist es unserer Erfahrung nach nahezu unmöglich Kondenswasser zu vermeiden. Gerade bei normalen Kunststoffzelten wie den üblichen Ganzjahreszelten. Es gibt allerdings auch Zelte die sozusagen eine innere Stoffhaut haben. Das hat wohl dieselbe Wirkung wie ein angebrachter Innenhimmel.
FunFact
Wir hatten einmal so viel Kondesnwasser an der Decke des Zeltes, das wir mit einem Besen und 2-3 Handtüchern die Decke abgewischt hatten um der Tropfsteinhöhle bei zu kommen.
LG Dominic
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